In den letzten Wochen habe ich draußen immer wieder Brennnesselfasern gesammelt. Immer, wenn ich eine Stelle gefunden hatte, wo sich die Fasern gut abziehen ließen, habe ich einige Faserstränge abgezogen, bis mir die Finger kalt wurden. Auf dem dritten Bild sieht man Stängel, bei denen die Fasern schon zerstört sind, zu trocken und zu verrottet. Die Stängel brechen einfach durch. Ich teste beim Spazierengehen immer wieder an verschiedenen Stellen, wo es geeignete angerottete Brennnesseln gibt. Auf dem fünften Bild sieht man ungetrocknete, getrocknete und dann noch durch Reiben und Drehen vom Bast befreite Faserstränge im Vergleich. In den Körben sind die getrockneten Faserstränge. Einen Teil habe ich schon zu Fasern weiterverarbeitet. Die noch grünen Brennnesseln ergeben sehr schöne glänzende Fasern, die aber etwas härter sind.