Samenbomben sind ein schönes Geschenk besonders für Leute, die schon alles haben, was man braucht, man kann es einfach wegwerfen und handelt im Sinne des Verschenkers. Wer viele Kräuter erntet, möchte auch dafür sorgen, dass die Pflanzen immer und überall gut wachsen, deshalb will ich auch selbst die Samen verbreiten, besonders an Orten wo durch intensive, konventionelle Landwirtschaft mit großen Feldern weniger Kräuter zu finden sind.
Man findet alle Zutaten gratis in der Natur: Lehm, lockerer fruchtbarer Boden von Mauswurfshügeln, eventuell etwas Sand, Wasser und Wildkräutersamen. Ich habe drei Mischungen gemacht: Mit der Rune Feoh (Symbol für spirituellen Reichtum) für eher feuchten Boden, sonnig bis Halbschatten mit Baldrian, Mädesüß, Brennnessel, Nelkenwurz, Steinklee und Knoblauchsrauke. Mit der Rune Gyfu (spirituelles Geschenk) für eher sonnige Lagen mit Schöllkraut, Seifenkraut, Karde, Nachtkerze, Fenchel, Malve und Johanniskraut. Mit der Rune Ken (spirituelle Erleuchtung) für sonnige Wiesen und Wegränder mit Wilder Möhre, Rotklee, Ackerkratzdistel, Wicke, Wiesenflockenblume, Spitzwegerich, Wiesenstorchenschnabel, Wiesenbärenklau.
Der Lehm wird mit der Erde, etwas Sand und wenig Wasser mit den Samen zu einem festen Teig geknetet. Daraus forme ich murmelgroße Kugeln und drücke mit einem Holzstil zur Unterscheidung die Runen hinein. Dann nur noch an einem eher kühlen aber luftigen Ort trocknen lassen. Am besten nimmt man immer ein paar mit und wirft sie an öde Orte.