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Brennnesselfaser färben

Da ich gerne aus Brennnesseln Fasern heraushole, ständig aus allen möglichen Pflanzen Kränze wickle und gerne mit Farben experimentiere, komme ich gerade wie selbstverständlich dazu, mich mit Traumfängern zu befassen. Diese wurden ursprünglich aus Brennnesselfaser geknüpft. Das Garn wurde rot gefärbt und als Rahmen, der das Leben im Kreislauf symbolisiert, wurden Weidenzweige verwendet. Vor ein paar Wochen, hatte ich schon mit Brombeeren Freundschaftsbänder eingefärbt. Brennnesselfaser kann man sehr gut färben im Gegensatz zu Hanf oder Leinen. Erstaunlich gut geht es auch, direkt mit den frischen Beeren, das ergibt ein sattes Brombeerrot. Holunder als magische Pflanze unserer Vorfahren halte ich für noch besser geeignet für die Traumfänger. Das gibt ein ebenso sattes Rot, wie bei den Brombeeren, wenn ich die Fasern mit frischen Beeren färbe. Den Beerensaft habe ich außerdem zusammen mit einem größeren Faserstrang (Brennnenesselfaser aus Nepal) eine Stunde gekocht. Heraus kam ein schönes Graublaulila. Beim Ausspülen habe ich immer etwas Essig zugefügt, dass macht die Farbe etwas leuchtender. Die mit frischen Beeren gefärbten Fasern waschen sich nach einiger Zeit aus, aber man kann sie sehr einfach wieder nachfärben. Für die Traumfänger, die nicht gewaschen werden, will ich nun mehr Fasern mit frischen Holunderbeeren einfärben. In Workshops oder auf Märkten will ich dazu anregen, eigene Traumfänger, die dann nicht nur dekorativ sind, sondern wie ursprünglich, gut auf unsere Träume und Gedanken aufpassen. Gefärbte Freundschaftsbänder sollen dabei helfen, Seelenfreunde zu finden. Das wird sicher funktionieren, zumal man sich ja dann schon an den Bändern erkennt.

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