Da ein paar Seminare im November ausfallen mussten im November kam ich endlich mal wieder dazu selbst Fasern aufzubereiten. In der Sonne, am Bach ist das eine sehr schöne und meditative Beschäftigung.
Es gibt schon einige natürlich angerottete Stängel für feine Fasern und die vom letzten Winter habe ich mir nun auch vorgenommen. Die noch leicht grünen Stängel, die es nun gibt, eignen sich gut für das Nadelbinden, da die Faserstränge meist besser zusammenhalten. Die feinen Fasern vom Winter sind oft kürzer, aber sehr weich und seidig. Diese verwende ich zum Spinnen.
Zum Essen und Trinken gibt es immer noch sehr leckere Brennnesseln. Gerne esse ich unterwegs ein paar Blätter. Gut zerkaut können sie auch Mund und Rachen pflegen. Es fühlt sich sehr angenehm an ... natürlich muss man vorher die Brennhaare abstreifen :-)