Die abgebildete Brennnessel ist ein besonderes Exemplar, eine Mutation, normalerweise hat die Brennnessel zwei statt drei Blätter pro Blattachse. Meine Glücksbrennnessel.
Hängematte, Sonne, ein blühender Garten und ein Brennnesseleis, also das sind echte Glücksmomente.
Hier mein Rezept zum ausprobieren und weiter experimentieren:
Brennnessel-Zitronen-Eis
Brennnesselgrundlage:
1 Schüssel voll (ca 200 bis 300 g) frische Brennnesselblätter und 2 bis 3 Bio-Zitronen (Saft und abgeschälte Schale zweier Zitronen) im Hochleistungsmixer fein pürieren. Man kann auch eine Zitrone und 150 ml Apfelsaft nehmen. Gefrieren und für die weitere Verarbeitung dann in Stücke hacken, bevor es wieder in den Mixer kommt.
Eiscreme-Grundlagen:
Variante 1: 2 Bananen pürieren, auch tief kühlen und mit der gefrorenen Brennnesselpaste pürieren.
Variante 2: 50 bis 100 g entsteinte Datteln und etwa
200 g Cashewkerne (in Wasser ein bis zwei Stunden eingeweicht), zusammen mit der gefrorenen Brennnesselpaste cremig pürieren. Das ergibt ein halbgefrorenes Eis, das auch noch einmal eingefroren werden kann.
Variante 3: 50 ml Ahornsirup, Apfeldicksaft oder andere Süße und 500 ml Schlagsahne cremig schlagen. Die noch nicht gefrorene Brennnesselpaste dazu geben und zusammen einfrieren.
Weitere mögliche Creme-Varianten: Joghurt, Saure Sahne oder Kokosöl
Weitere Aromatisierugen: angetrockneten Waldmeister im (Apfel-)Saft einige Stunden ziehen lassen und mit den Brennnesseln vermixen oder ein paar Blätter Melisse oder Minze mitmixen. Eine Vanilleschote auskratzen und zu der Creme geben.