Brennnesselkordeln sind so einfach zu machen, wenn man ein paar Sachen beachtet und den Handgriff raus hat. Weil die Brennnesseln schon so groß sind und ich auch viele riesige Brennnesselstängel von meiner Winterernte habe, habe ich angefangen, Kordeln direkt am Stängel zu drehen. So kann man gut erkennen, wieviel Faser an so einem Stängel ist.
Man sieht die Unterschiede der Faser von ungerotteten Stängeln, die grüner und grober sind und die feinen Fasern der Stängel, die ich im Winter ernte. Auf einem Bild sieht man meine im Winter geernteten Stängel, die mir in der Scheune fast verrottet wären und ich deshalb in die Sonne gestellt hatte. Zum Glück konnte ich sie so retten.
Ein
schönes Anschauungsmaterial oder auch als Peitsche zu gebrauchen, die ein Knallen von sich gibt, wenn man sie stark schwingt oder um einen Kreisel anzutreiben. An diesen Kordeln sieht man ganz
deutlich, wo die Fasern sind und auch, wie fein die Kordel werden kann, denn sie wird immer dünner, so wie der Stängel oben immer dünner wird.